Pallas: Wir müssen über den Spatenstich bei TSMC hinaus denken

11. April 2024

Anläss­lich der Säch­si­schen Stand­ort­kon­fe­renz Mikro­elek­tronik in Rade­beul erklärt Albrecht Pallas, Dresdner Abge­ord­neter und Spre­cher für Kom­mu­nales der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag:

“Wenn ich an die Eröff­nung des TSMC-Werkes denke, denke ich an Arbeit­neh­me­rinnen und Arbeit­nehmer, die gute Indus­trie­ar­beits­plätze haben, hier in Dresden und der Umge­bung wohnen, Fami­lien gründen, Kultur erleben wollen und durch eine gute Infra­struktur schnell und günstig zur Arbeit und zurück kommen. An Kinder, die hier Schulen und Kitas besu­chen. Sport in Ver­einen treiben oder ein Instru­ment lernen wollen. Damit die Ansied­lung zum Erfolg wird, müssen wir weit über den Spa­ten­stich hin­aus­denken. Und zwar jetzt! Dafür kann die Stand­ort­kon­fe­renz nur ein Start­schuss sein.

Das Wachstum, das durch 27.000 neue Arbeits­plätze ent­stehen kann, muss auch zum Erfolg für die­je­nigen werden, die schon hier in Dresden und Ost­sachsen leben. Darum müssen die Kom­munen in der Region jetzt schnell wirksam zusam­men­ar­beiten, um gemeinsam und zügig den Ausbau des Woh­nungs­be­standes und öffent­liche Infra­struktur von Mobi­lität, über Kita und Schule bis zu Kultur- und Frei­zeit­ein­rich­tungen planen zu können.

Jetzt müssen dafür die Hürden zwi­schen den Kom­munen abge­baut werden. Ich for­dere die Stadt­ver­wal­tung Dresden dazu auf, end­lich diese Auf­gaben zen­tral zu bün­deln und schnell mit den Land­kreisen und Kom­munen im Umland eine wirk­same Allianz für das gemein­same Wachstum zu gründen. Dabei kann auf bestehende Koope­ra­ti­ons­struk­turen auf­ge­baut werden,  zum Bei­spiel durch die Bil­dung eines Zweck­ver­bandes zur inter­kom­mu­nalen Zusam­men­ar­beit, der auch durch den Frei­staat Sachsen finan­ziell geför­dert werden kann.”